Viele Senioren wünschen sich, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Oft sind nur wenige Anpassungen nötig, um dies zu ermöglichen. In einer Musterwohnung in Roth werden verschiedene Hilfsmittel und Umbauten vorgestellt, die das Wohnen im Alter komfortabler und sicherer machen. Bereits kleine Änderungen wie ein Treppenlift oder eine automatisch öffnende Haustür können den Alltag erheblich erleichtern und den Umzug in ein Pflegeheim hinauszögern. Darauf macht der Bayerische Runfunk (br.de) aufmerksam.
Die Musterwohnung zeigt, wie durchdachte technische Lösungen den Alltag verbessern können. Ein motorisierter Sessel, der beim Aufstehen hilft, oder eine Toilette, die selbstständige Intimpflege ermöglicht, bieten den Bewohnern mehr Selbstständigkeit. Solche Hilfsmittel können zwar teuer sein, aber auch einfache Lösungen wie rutschfeste Bodenbeläge oder eine nachgerüstete Stange zur Fensteröffnung verbessern die Lebensqualität erheblich, oft zu geringen Kosten. Besonders bei der Ausstattung von Badezimmer und Küche können Senioren mit wenig Aufwand eine barrierefreie Nutzung erreichen.
Trotz der Vorteile scheuen viele ältere Menschen noch den Einsatz moderner Technik. Laut des Vorsitzenden des Stadtseniorenrats in Nürnberg Christian Marguliés haben viele Senioren Berührungsängste gegenüber technischen Hilfsmitteln. Etwas jüngere Senioren zeigten jedoch eher Interesse an smarter Technologie, die ihren Alltag erleichtern kann. Mit den richtigen Anpassungen und Hilfsmitteln können Senioren jedoch selbst im höheren Alter noch sicher und komfortabel zu Hause leben.
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